Vollversammlung des Landesjugendrings tagte in Osthofen

Auswirkungen des kommunalen Entschuldungsfonds für die Jugendarbeit als Schwerpunkt

Die 106. Vollversammlung des Landesjugendrings (LJR), an der 50 Delegierte aus den rheinland-pfälzischen Jugendverbänden sowie zahlreiche Vertreter/-innen aus Politik, Verbänden und Verwaltung teilnahmen, fand am Samstag, den 2. März in der KZ-Gedenkstätte Osthofen statt. Neben der Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Irene Alt konnten als Gäste unter anderem Benedikt Oster, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ellen Demuth, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion sowie Pia Schellhammer, jugendpolitische Sprecherin der Grünen begrüßt werden. Schwerpunktthema der Vollversammlung waren die teilweise katastrophalen Auswirkungen des kommunalen Entschuldungsfonds auf die Jugendarbeit.

Referent zum Thema war der Sozialwissenschaftler Prof. Werner Lindner von der Hochschule Jena. Er ging in seinem Fachvortrag auf die immensen Herausforderungen in der kommunalen Jugendarbeit ein und rief zu mehr politischem Mut und wirkungsvollerer Lobbyarbeit auf.

Auf der Tagung wurde außerdem der Vorstand  neu gewählt. Hierbei wurden sowohl die beiden Vorsitzenden Susanne Wingertszahn (DGB-Jugend) und Volker Steinberg (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend) in ihrem Amt einstimmig bestätigt, als auch deren Stellvertreter und Stellvertreterin Eric Niekisch (Bund der deutschen katholischen Jugend) und Charlotte Zuber (Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt).